Manchmal ist der Anlass für ein Coaching ein offensichtlicher Kommunikationsmangel zwischen Klient/in und Führungskraft. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist: Immerhin wird im Coaching darüber gesprochen und nach Lösungen gesucht.
Ich als Coach ergreife keine Partei sondern bin neutrale Prozessbegleiterin. Ist erstmal eine Vetrauensbasis gelegt, kann ganz offen gesprochen werden und manchmal nimmt allein das schon etwas Druck aus der Situation. Wir betrachten das Thema auch aus der Meta-Perspektive: Welche Rolle spielt Transparenz allgemein im Unternehmen? Wie reagiert man selbst auf offene Worte? Inwiefern ist negatives Feedback erwünscht? Was würde passieren wenn man mit der Führungskraft darüber spricht vs. nicht darüber spricht? Will man bewusst nicht darüber sprechen? Oder "kann" man es nicht, würde aber eigentlich gerne?
Es ist möglich, dass man im Coaching eine Handlungsstrategie entwickelt, mit dieser Situation umzugehen, ohne die Führungskraft einzubinden. Alternativ entschließt man sich vielleicht, dass ein offenes Gespräch Sinn macht. Erfolgreich ist das Coaching dann, wenn einer der beiden Fälle dazu führt, dass man wieder unbeschwert zur Arbeit geht.